Demand
Niedrige Priorisierung von RIE-Evidenz für die Entscheidungsfindung
Die Nachfrage nach (RIE-)Evidenz von verschiedenen Interessensgruppen, vor allem von Gebern (z.B. BMZ) und Partnern, ist gering (wenn auch zunehmend). Das geht mit der Beobachtung der Befragten einher, dass anderen Arten von Evidenz (z.B. aus Prozessevaluationen oder Experteneinschätzungen) oftmals ein gleichwertiger oder höherer Stellenwert und eine ähnliche oder bessere Qualität zugeschrieben wird.
Keine formellen Vorgaben zur Nutzung rigoroser Evidenz
Es gibt keine ausdrücklichen Vorgaben oder formell strukturiertes Verfahren zur Nutzung der globalen RIE-Evidenzbasis für Politik- und Programmgestaltung oder Projektimplementierung. Obwohl in den BMZ Verfahrensdokumenten implizit die Nutzung selbst generierter Evidenz gefordert wird (wozu auch RIE Evidenz gehören kann), gibt es keine Hinweise oder gar Vorgaben zur Nutzung der global verfügbaren Evidenz.